Herkunft:
Stärke ist ein Polysaccharid, das aus landwirtschaftlichen Rohstoffen wie Mais, Kartoffeln und Weizen gewonnen wird. Konkret handelt es sich um Glucan, was bedeutet, dass es nur aus Glucosemolekülen besteht, die alle kettenartig miteinander verbunden sind.
Überblick:
Die Verwendung von Stärke als vielseitigste Zutat der Natur geht auf viele Jahrhunderte zurück, und sie wurde lange Zeit von Männern genutzt, um Energie, Masse und Ballaststoffe in der Nahrung bereitzustellen.
Heutzutage ist Stärke eine wesentliche Zutat, die in buchstäblich so vielen alltäglichen Anwendungen im Lebensmittel- und Nicht-Lebensmittelbereich weit verbreitet ist. Sie fungiert als Wasserbindemittel, Stabilisator, Verdickungsmittel und Klebemittel in verschiedenen Industrien.
Arten:
An dieser Stelle möchten wir auf die Tatsache hinweisen, dass modifizierte Stärken und Süßstoffstärken unter den verschiedenen Arten von Industriestärken recht häufig anzutreffen sind.
Modifizierte Stärken sind das Ergebnis einer physikalischen, chemischen oder enzymatischen Modifikation an reinen Stärken. Sie lassen sich in verschiedene Typen einteilen, die jeweils ihre eigenen Merkmale und Funktionen haben, wodurch sie für verschiedene Industriezweige geeignet sind, wie z.B. Lebensmittel, Pharmazie, Fermentation, Öl usw.
Das industrielle Verfahren der Stärkehydrolyse hat es ermöglicht, durch Erhitzen mit Wasser und Schwefelsäure eine süßende Stärke zu erhalten. Es wird in einer großen, diversifizierten Gruppe von Sektoren wie Lebensmittel, Getränke, Milchprodukte, Pharmazeutika und Fermentation angewendet.
Körperliche Erscheinung:
Stärke kann physikalisch als weißes, geschmacks- und geruchloses Pulver erscheinen, das auch in Wasser unlöslich ist.